Leitartikel

Das Knie von David Alaba ist noch das geringste Problem

Die Europameisterschaft im Juni wird in einer globalen Krisenzeit Nationen jenseits aller Konflikte friedlich zusammenführen. Doch auch im Fußball ist die Lagerbildung längst angekommen. Missstände werden ignoriert.

Monate vor der Europameisterschaft ist der Fußball schon in den Schlagzeilen angekommen. „Mir reicht’s jetzt nämlich!“, sah sich Werner Kogler als Sportminister, der gern auch Bodenfraß in Fußballfelder umrechnet, zu einem Machtwort genötigt.

Nein, es geht nicht um David Alabas Knie (gute Besserung nach Madrid!), sondern um eine dumpfe Kabinenparty, untermalt von homophobem Gegröle nach dem Wiener Derby. Jenem Match zwischen Rapid und Austria also, das früher Meisterschaften entschieden hat. Heute klären sie nur noch, ob beide Teams für den Rest der Saison am unteren Ende der besseren oder am oberen Ende der schlechteren Ligahälfte herumkicken werden.

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