Die Wall Street in der Finanzmetropole New York.
Künstliche Intelligenz

Die KI stellt die Arbeitswelt von Banken auf den Kopf

Durch die Künstliche Intelligenz befinden sich die Banken einem Prozess der fundamentalen Neuerung. Mit unterschiedlichen Folgen. Bei einer US-Bank etwa können manche Mitarbeiter jetzt länger schlafen.

Im Arbeitsalltag von Banken wird künstliche Intelligenz (KI) wahrscheinlich Aufgaben übernehmen oder zumindest unterstützen, die heute noch den Arbeitsalltag von Bankangestellten bestimmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Accenture. Das Beratungsunternehmen sieht im Bankwesen mehr Potenzial für KI als in jeder anderen Branche. „Banken befinden sich in einem Neuerfindungsprozess, der ihnen eine Möglichkeit bietet, einen Schritt zurückzutreten und ihre Arbeitsweisen neu zu bewerten“, sagt Banken- und KI-Spezialistin Keri Smith von ­Accenture. Die Einführung von Chat GPT vor gut einem Jahr hat Unternehmen verstärkt dazu veranlasst, mit KI zu experimentieren, um etwa Dokumente zusammenzufassen oder Kundenantworten zu formulieren.

Banken versprechen sich von der Technologie ebenfalls eine höhere Produktivität und geringere Kosten. Bei der Bank of New York Mellon können die Analysten morgens zwei Stunden später aufstehen, da die KI über Nacht einen Rohentwurf für ihre Analysen schreibt und die nötigen Daten aufbereiten kann, sagte Bankchef Robin Vince jüngst. Laut ­Accenture können Banken ihre Produktivität in den nächsten drei Jahren mit KI um bis zu 30 Prozent steigern. (Bloomberg)

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