In Kairo wird um eine Waffenruhe gerungen. Aber Israel fehlte zunächst am Verhandlungstisch. Die USA drängen Netanjahus Kabinett, die humanitäre Hilfe zu erhöhen.
Wien/Washington/Jerusalem. Man kann es kaum überhören: Die USA wechseln im Umgang mit Israel die Tonlage. Im Vormonat schon bezeichnete US-Präsident Joe Biden die Reaktion Israels auf den Terror des 7. Oktober als überzogen. Und jetzt ermahnte US-Vizepräsidentin Kamala Harris die Regierung in Jerusalem, deutlich mehr Hilfe in den Gazastreifen zu lassen, weil die Menschen dort hungern würden. Die Zustände im Gazastreifen seien „unmenschlich“ und Israel müsse dagegen mehr unternehmen. Es dürfe jetzt „keine Ausreden“ mehr geben.