Der ukrainische Energieminister zerstreut Hoffnungen, dass nach Auslaufen der Transitverträge doch noch über private kommerzielle Verträge weiter Gas fließen wird. Und er bringt einen eigenen ukrainischen Lösungsvorschlag ins Spiel. Wird es für Österreichs Versorgung nun eng?
Entgegen anderslautenden Hoffnungen auf dem Terminmarkt wird die Ukraine nach dem Auslaufen des derzeitigen Transitabkommens kein russisches Pipelinegas mehr nach Europa durchlassen. Das bekräftigt Energieminister German Galuschtschenko im Interview mit Bloomberg.
Sowohl die Europäische Union als auch die Ukraine haben bereits in der Vergangenheit gesagt, dass der Vertrag nicht verlängert oder neu verhandelt werden wird. Dennoch denken manche Marktteilnehmer weiter an die Möglichkeit, über private kommerzielle Kontrakte weiter Gas über die Pipelines durch die Ukraine zu beziehen.
Galuschtschenko goss in dem Interview nun kaltes Wasser auf diese Spekulationen. „Ich sehe keine Möglichkeit”, sagte er im Interview am Dienstag in Wien. „Es liegen keine möglichen Lösungen auf dem Tisch.”
Was also sind die Folgen?