Ausstellung

Lichtenstein in der Albertina: „Papa, malst du das besser?“

Frauen-Darstellungen zur Groteske vergrößert: „An ihn denken“, 1963.
Frauen-Darstellungen zur Groteske vergrößert: „An ihn denken“, 1963. Yale University/Estate Lichtenstein/Bildrecht, Wien 2024
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Ausstellung. Prächtige Pop Art von Roy Lichtenstein zu seinem 100. Geburtstag in der Albertina. Aber einiges fehlt. Das Frühwerk. Und die Darstellung männlicher Gewalt.

Mein Ehrgeiz bestand darin, ein so vulgäres Bild zu malen, dass es sich niemand an die Wand hängen will“: 89 dieser Bilder hängen jetzt in der Albertina. Kein seriöses Moderne-Museum weltweit kommt ohne eines aus. Roy Lichtenstein muss eine gehörige Portion Koketterie besessen haben. Ein konzeptuelles Genie war er jedenfalls. Mit seinen in Format und Wirkung maximalisierten Comic- und Werbe-Bildern bediente und kritisierte er die US-Unterhaltungsindustrie gleichermaßen. In den Sechzigerjahren nannte man derlei Pop Art. Lichtensteins größter Kollege und Konkurrent dabei hieß Andy Warhol. Beider Kunst, denkt man sich, ist totgesehen.

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