Filmfestival

„Entsetzt über den Judenhass“: Start des Jüdischen Filmfests

Bei der Eröffnung im Studio Molière: Barbara Staudinger, Victoria Borochov, Shoshana Duizend-Jensen, Lena Rothstein.
Bei der Eröffnung im Studio Molière: Barbara Staudinger, Victoria Borochov, Shoshana Duizend-Jensen, Lena Rothstein.Robert Newald
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„Shalom Oida“. Unter diesem Motto läuft das Jüdische Filmfestival Wien. Bei der Eröffnung spürte man die Betroffenheit über die Gräuel des 7. Oktober.

„Ihr Araber habt gewonnen. Jetzt ist es euer Land.“ Aber: „Wir waren schon vor den Römern hier.“ Man spürte die unmittelbare Betroffenheit im Publikum, wenn in „Le petit blond de la Casbah“ von Alexandre Arcady, dem Film zur Eröffnung des Wiener Jüdischen Filmfestivals, solche Sätze fielen. Natürlich, es ging um eine ganz andere Zeit, um ein anderes Land als Israel: um den Algerien-Krieg (1954–1962), in dem die marxistisch-nationalistische FLN für die Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich kämpfte. Und in dem eben auch Juden – wiewohl nicht die Unterdrücker der muslimischen Algerier – des Landes vertrieben wurden.

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