US-Wahlen

Trump „jederzeit und überall“ zur Debatte mit Biden bereit

Ein Archivbild vom Oktober 2020. Bald könnte es eine Neuauflage des TV-Debatten-Duells geben: Donald Trump (li.) gegen Joe Biden.
Ein Archivbild vom Oktober 2020. Bald könnte es eine Neuauflage des TV-Debatten-Duells geben: Donald Trump (li.) gegen Joe Biden.Reuters / Pool
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Mit seinen eigenen Parteifreunden wollte der Ex-Präsident im Vorwahlkampf nicht debattieren. Eine Diskussion mit Präsident Joe Biden soll es aber geben - „für das Wohl unseres Landes“, wie Trump verkündet.

Der ehemalige US-Präsident und wahrscheinliche republikanische Kandidat für die nächste Präsidentschaftswahl Donald Trump ist eigenen Angaben zufolge „jederzeit und überall“ bereit, mit Amtsinhaber Joe Biden zu debattieren. „Es ist wichtig für das Wohl unseres Landes, dass Joe Biden und ich über Fragen diskutieren, die für die Vereinigten Staaten und das amerikanische Volk von entscheidender Bedeutung sind“, erklärte Trump am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social.

„Deshalb rufe ich dazu auf, Debatten abzuhalten, jederzeit und überall“, betonte Trump, der sich im Rennen um die republikanische Nominierung stets um Diskussionsrunden mit seinen Konkurrenten gedrückt hatte.

Das fast unvermeidliche Duell Biden gegen Trump

Nach seinem überwältigendem Sieg bei den Vorwahlen am „Super Tuesday“ hat sich Trump die erneute Präsidentschaftskandidatur der Republikaner praktisch gesichert. Die USA steuern damit auf einen erneuten Kampf um das Weiße Haus zwischen Joe Biden und Donald Trump zu.

Die Aussicht auf eine Wiederholung des Duells des Jahres 2020 löst laut Umfragen bei den US-Wählern allerdings wenig Begeisterung aus - was unter anderem daran liegt, dass der amtierende Präsident Biden 81 und Ex-Präsident Trump 77 Jahre alt ist. „Biden ist zu alt, und Trump ist ein bisschen zu verrückt“, sagte der Wähler John Campbell in Quincy im Bundesstaat Massachusetts.

Trump kann Biden schlagen

Umfragen zufolge hat Trump trotz seiner von Skandalen geprägten Präsidentschaft von 2017 bis 2021, der Kapitol-Erstürmung durch hunderte seiner Anhänger am 6. Jänner 2021 und der vier gegen ihn erhobenen Anklagen in Strafverfahren keine schlechten Chancen, Biden im November zu besiegen.

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