„Presse“-Talk

Politikanalyst rechnet „mit einem Rechtsruck“ bei der EU-Wahl

In drei Monaten wird ein neues Europaparlament gewählt. Ein Rechtsruck sei zu erwarten, sagt der Journalist und Autor Piotr Buras im Talk mit der „Presse“. Buras leitet das Warschauer Büro des European Council on Foreign Relations (ECFR) und beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie die Europäerinnen und Europäer zu einer Erweiterung der Union stehen.

In Österreich ist die Skepsis gegenüber einer Erweiterung der EU besonders hoch. Ein Grund dafür sei, dass es zu wenig Aufklärung gebe, während die FPÖ ungehindert ihre anti-europäischen Parolen propagiere, sagt der polnische Journalist und Autor. Dass Österreich einen vollständigen Schengen-Beitritt von Bulgarien und Rumänien nach wie vor blockiere, sei problematisch. Außerdem „ist die Europäische Union auf eine mögliche zweite Amtszeit von Donald Trump nicht vorbereitet“, so Buras, der auf Einladung der ERSTE Stiftung zu Gast in Wien war.

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