Die Höllentalbundesstraße B27 im Bezirk Neunkirchen wurde in der Nacht auf Donnerstag nach einem Felssturz vom Schneeberg teilweise verschüttet.
Das Höllental ist nach einem massiven Felssturz gesperrt. Wie der „Kurier“ berichtet, wurde die Höllentalbundesstraße B27 im Bezirk Neunkirchen in der Nacht auf Donnerstag nach einem Felssturz vom Schneeberg teilweise verschüttet. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Hirschwang und Nasswald mitten im Quellschutzgebiet der Stadt Wien. Die Felsbrocken sollen mehrere hundert Kilogramm schwer sein und teils die Größe von Mopedautos haben. Laut dem Leiter der Forstverwaltung Nasswald und Bürgermeister von Schwarzau im Gebirge, Peter Lepkowicz, soll die Straße zumindest den ganzen Donnerstag gesperrt bleiben. „So ein massives Ereignis gab es schon lange nicht“, sagt Lepkowicz. Das Höllental ist derzeit nur für Einsatzfahrzeige im Notfall befahrbar.
S6 nach Felssturz wieder freigegeben
Die Semmering Schnellstraße (S6) ist hingegen nach einem Felssturz vom Mittwochabend bei Maria Schutz (Bezirk Neunkirchen) am späten Donnerstagvormittag wieder freigegeben worden. Der Hang, von dem Erd- und Steinmaterial auf die Richtungsfahrbahn Wien gefallen war, wurde einer Aussendung der Asfinag zufolge mit einem Zaun abgesichert.
Vorangegangen war eine Begutachtung durch die Behörde, einen externen Ziviltechniker und den Geologen der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft. Das Gelände soll in den kommenden Wochen zusätzlich stabilisiert werden, „um jede weitere mögliche Erd- oder Felsbewegung zu verhindern“, wurde betont. (APA)