Indien

Premier Narendra Modi sieht nur „lächelnde Gesichter“ in Kaschmir

„Endlich kann man hier frei atmen“, sagt Modi in Srinagar.
„Endlich kann man hier frei atmen“, sagt Modi in Srinagar. Reuters/Stringer
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Der Regierungschef besucht die muslimisch dominierte Himalaya-Region erstmals, nachdem er im Jahr 2019 deren Autonomie drakonisch beendet hat. Vor der Visite ließ er Kritiker festnehmen.

In der indischen Millionenmetropole Srinagar patrouillierten am Donnerstag schwer bewaffnete Polizisten, Soldaten und Paramilitärs. Sie stoppten und durchsuchten Passanten, in der Hauptstadt der ehemals autonomen Provinz Kaschmir habe es mehrere Festnahmen gegeben, murmelte man. Der Grund war der hohe Besuch aus Delhi.

Indiens Premier, Narendra Modi, ignorierte geflissentlich die bedrückende Stimmung, als er sich im vollen Stadion von jubelnden Fans wie ein Popstar feiern ließ. Er klang fast ein bisschen zynisch, als er wenige Stunden nach der Repressionswelle betonte: „Endlich kann man hier frei atmen!“

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