Theaterpremiere

Eine Magd im Klassenkampf: Neues Stück in der Josefstadt

Liebe in bleierner Zeit, zwischen der verfolgten Schutzbündlerin (links: Johanna Mahaffy) und der misshandelten Magd (Katharina Klar).
Liebe in bleierner Zeit, zwischen der verfolgten Schutzbündlerin (links: Johanna Mahaffy) und der misshandelten Magd (Katharina Klar).Moritz Schell
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Autor Thomas Arzt behandelt in „Leben und Sterben in Wien“ die Zwischenkriegszeit. Direktor Herbert Föttinger führt in seinem Theater in der Josefstadt flott Regie.

Uraufführungen sind eine heikle Sache. Allzu oft gehen sie schief, die meisten Stücke sinken bald nach der Premiere ins Vergessen. Also ist es ein Glücksfall, dass dem Theater in der Josefstadt am Donnerstag ein echter Knaller gelungen ist. Thomas Arzt hat mit „Leben und Sterben in Wien“ ein bemerkenswert lebendiges Historiendrama geschrieben. Direktor Herbert Föttinger, seit fast schon 18 Jahren im Amt, hat diesmal all seine Erfahrung erfolgreich zusammengenommen. In seiner erklärt letzten Regie vor seinem Abgang als Leiter des Hauses 2026 bietet er mit seinem gut abgestimmtem Ensemble eine tolle, bewegende Show. Und Katharina Klar brilliert in der Hauptrolle der auf dem Lande geschundenen Magd Fanni, die sich dann in der großen Stadt zu emanzipieren weiß.

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