Oscars 2024

Die besten Zitate bei den Oscars: „In Deutschland ist das eine romantische Komödie“

Fast nackt: John Cena, der den Preis für das beste Kostümdesign überreichte
Fast nackt: John Cena, der den Preis für das beste Kostümdesign überreichteAPA / AFP / Richard Harbaugh
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Bei einem Witz von Jimmy Kimmel über die deutsche Oscar-Hoffnung Sandra Hüller blieb einem das Lachen im Hals stecken, Robert Downey Jr. dankte seiner „schrecklichen Kindheit“: die Oscar-Verleihung in Zitaten.

»Sandra Hüller spielt eine Schriftstellerin, die angeklagt ist, ihren Mann ermordet zu haben und eine Nazi-Ehefrau, die neben Auschwitz wohnt. Für US-Kinogeher ist das harter Stoff. In Sandras Heimat Deutschland nennt man das romantische Komödien.«

Jimmy Kimmel

im Eröffnungsmonolog

Justine Triet und Arthur Harari wurden für „Anatomie eines Falls“ auszgezeichnet
Justine Triet und Arthur Harari wurden für „Anatomie eines Falls“ auszgezeichnetAPA / AFP / Patrick T. Fallon

»Das wird mir helfen, meine Midlife-Crisis zu bewältigen.«

Justine Triet 

nach ihrem Drehbuch-Oscar mit Arthur Harari für „Anatomie eines Falls“

Cord Jefferson schrieb das Drehbuch und führte Regie bei „Amerikanische Fiktion“
Cord Jefferson schrieb das Drehbuch und führte Regie bei „Amerikanische Fiktion“Reuters / Mike Blake

»Anstatt einen 200-Millionen-Dollar-Film zu machen, versucht doch zwanzig 10-Millionen-Dollar-Filme zu machen oder 50 um 4 Millionen Dollar. Wir sollten den Leuten Möglichkeiten geben. Die nächsten Greta Gerwig, Christopher Nolan und Martin Scorsese sind da draußen.«

Cord Jefferson

nach seinem Oscar für das Beste adaptierte Drehbuch („Amerikanische Fiktion“)

Für „Team Oppenheimer“ war Emily Blunt und für „Team Barbie“ Ryan Gosling
Für „Team Oppenheimer“ war Emily Blunt und für „Team Barbie“ Ryan GoslingReuters / Mike Blake

»Thanks for Ken-splaining that for me«

Emily Blunt

musste sich von Ryan Gosling erklären lassen, worum es bei „Barbenheimer“ wirklich ging

Michael Keaton und Catherine O‘Hara präsentierten den Preis für Make-up und Haarstyling
Michael Keaton und Catherine O‘Hara präsentierten den Preis für Make-up und HaarstylingAPA / AFP / Patrick T. Fallon

»Das Letzte, was wir wollen, ist, dass jemand weiß, wie wir wirklich aussehen.«

Schauspielerin Catherine O‘Hara 

zollte als Präsentatorin der Kategorie den Make-up-Artists ihren Respekt

John Cena war beinahe nackt
John Cena war beinahe nacktReuters / Mike Blake

»Kostüme sind wichtig. Vielleicht das Wichtigste, das es gibt.«

Wrestler und Schauspieler John Cena

Bei der Verleihung des Kostüm-Oscars (fast) nackt bis auf das Gewinnerkuvert sowie Birkenstock-Sandalen

Christoph Waltz lobte Ryan Gosling
Christoph Waltz lobte Ryan GoslingAPA / AFP / Patrick T. Fallon

»Wir können uns mit Ryan Goslings Ken identifizieren.«

Christoph Waltz

über den für „Barbie“ nebendarsteller-nominierten Ryan Gosling

Robert Downey mit seinem Oscar
Robert Downey mit seinem OscarImago / Michael Baker

»Ich danke meiner furchtbaren Kindheit und der Academy – in dieser Reihenfolge. Und natürlich meiner Tierärztin, ich meine: meiner Frau Susan. Sie hat mich gefunden und gerettet.«

Robert Downey Jr.

Nach seinem Sieg als bester Nebendarsteller in „Oppenheimer“

Jonathan Glazers „Zone of Interest“ zeigt eine Familienidylle neben dem KZ Auschwitz
Jonathan Glazers „Zone of Interest“ zeigt eine Familienidylle neben dem KZ AuschwitzGetty Images / Rodin Eckenroth

»Alle unsere (filmischen) Entscheidungen haben wir getroffen, um uns in der Gegenwart zum Nachdenken anzuregen. Nicht um zu sagen: ‚Schaut, was sie damals getan haben‘, sondern: ‚Schaut, was wir heute tun.‘ Unser Film zeigt, wohin die Entmenschlichung in ihrer schlimmsten Form führt, sie hat unsere gesamte Vergangenheit und Gegenwart geprägt. Ob es die Opfer des 7. Oktober in Israel oder der andauernden Attacke auf Gaza sind, alle sind Opfer dieser Entmenschlichung.«

Regisseur Jonathan Glazer 

Nach dem Gewinn des Auslandsoscars für die Holocaust-Paraphrase „The Zone of Interest“

Mstyslaw Tschernow mit Cillian Murphy, der den Hauptdarsteller-Oscar bekam
Mstyslaw Tschernow mit Cillian Murphy, der den Hauptdarsteller-Oscar bekamReuters / Mario Anzuoni

»Ich fühle mich geehrt. Aber ich bin auch der erste Regisseur auf dieser Bühne, der sagt: Ich wünschte, ich hätte diesen Film nie gemacht. Ich kann die Vergangenheit nicht ändern. Aber wir alle zusammen, unter euch einige der talentiertesten Menschen der Welt, wir können dafür sorgen, dass die Geschichte richtig aufgezeichnet wird und dass die Wahrheit die Oberhand gewinnt und dass die Menschen von Mariupol und diejenigen, die ihr Leben geopfert haben, niemals vergessen werden.«

Mstyslaw Tschernow

nach dem Sieg für den Dokumenatarfilm „20 Tage in Mariupol“

Cillian Murphy spielte die Titelrolle in „Oppenheimer“
Cillian Murphy spielte die Titelrolle in „Oppenheimer“APA / AFP / Patrick T. Fallon

»Ob wir es wollen oder nicht, wir leben in Oppenheimers Welt. Ich widme diesen Preis den Friedensstiftern.«

Cilian Murphy

Bester Hauptdarsteller

Jimmy Kimmel las eine Kritik an ihm von Ex-Präsident Trump vor  und konterte
Jimmy Kimmel las eine Kritik an ihm von Ex-Präsident Trump vor und konterteGetty Images / Kevin Winter

»Danke fürs Zuschauen, Präsident Trump. Aber ist es nicht schon höchste Zeit für Gefängnis?«

Jimmy Kimmel macht Wortspiele

und ersetzt „bed time“ durch „jail time“

Die Sieger bei der Oscar-Verleihung 2024 im Überblick

Bester Film

  • SIEGER: Oppenheimer – Produktion: Christopher Nolan, Charles Roven und Emma Thomas
  • Amerikanische Fiktion (American Fiction) – Produktion: Cord Jefferson, Jermaine Johnson, Nikos Karamigios und Ben LeClair
  • Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute) – Produktion: Marie-Ange Luciani und David Thion
  • Barbie – Produktion: Tom Ackerley, Robbie Brenner, David Heyman und Margot Robbie
  • The Holdovers – Produktion: Mark Johnson
  • Killers of the Flower Moon – Produktion: Dan Friedkin, Daniel Lupi, Martin Scorsese und Bradley Thomas
  • Maestro – Produktion: Fred Berner, Bradley Cooper, Amy Durning, Kristie Macosko Krieger und Steven Spielberg
  • Past Lives – In einem anderen Leben (Past Lives) – Produktion: David Hinojosa, Pamela Koffler und Christine Vachon
  • Poor Things – Produktion: Ed Guiney, Giorgos Lanthimos, Andrew Lowe und Emma Stone
  • The Zone of Interest – Produktion: James Wilson

Beste Regie

  • SIEGER: Christopher Nolan – Oppenheimer
  • Jonathan Glazer – The Zone of Interest
  • Giorgos Lanthimos – Poor Things
  • Martin Scorsese – Killers of the Flower Moon
  • Justine Triet – Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)

Bester Hauptdarsteller

  • SIEGER: Cillian Murphy – Oppenheimer
  • Bradley Cooper – Maestro
  • Colman Domingo – Rustin
  • Paul Giamatti – The Holdovers
  • Jeffrey Wright – Amerikanische Fiktion (American Fiction)

Beste Hauptdarstellerin

  • SIEGERIN: Emma Stone – Poor Things
  • Annette Bening – Nyad
  • Lily Gladstone – Killers of the Flower Moon
  • Sandra Hüller – Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)
  • Carey Mulligan – Maestro

Bester Nebendarsteller

  • SIEGER: Robert Downey Jr. – Oppenheimer
  • Sterling K. Brown – Amerikanische Fiktion (American Fiction)
  • Robert De Niro – Killers of the Flower Moon
  • Ryan Gosling – Barbie
  • Mark Ruffalo – Poor Things

Beste Nebendarstellerin

  • SIEGERIN: Da’Vine Joy Randolph – The Holdovers
  • Emily Blunt – Oppenheimer
  • Danielle Brooks – Die Farbe Lila (The Color Purple)
  • America Ferrera – Barbie
  • Jodie Foster – Nyad

Bestes Originaldrehbuch

  • SIEGER: Arthur Harari und Justine Triet – Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)
  • Samy Burch (Drehbuch) nach einer Geschichte von Samy Burch und Alex Mechanik – May December
  • Bradley Cooper und Josh Singer – Maestro
  • David Hemingson – The Holdovers
  • Celine Song – Past Lives – In einem anderen Leben (Past Lives)

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • SIEGER: Cord Jefferson – Amerikanische Fiktion (American Fiction)
  • Noah Baumbach und Greta Gerwig – Barbie
  • Jonathan Glazer – The Zone of Interest
  • Tony McNamara – Poor Things
  • Christopher Nolan – Oppenheimer

Beste Kamera

  • SIEGER: Hoyte van Hoytema – Oppenheimer
  • Edward Lachman – El Conde
  • Matthew Libatique – Maestro
  • Rodrigo Prieto – Killers of the Flower Moon
  • Robbie Ryan – Poor Things

Bestes Szenenbild

  • SIEGER: Shona Heath, Zsuzsa Mihalek und James Price – Poor Things
  • Jack Fisk und Adam Willis – Killers of the Flower Moon
  • Sarah Greenwood und Katie Spencer – Barbie
  • Elli Griff und Arthur Max – Napoleon
  • Ruth De Jong und Claire Kaufman – Oppenheimer

Bestes Kostümdesign

  • SIEGERIN: Holly Waddington – Poor Things
  • David Crossman und Janty Yates – Napoleon
  • Jacqueline Durran – Barbie
  • Ellen Mirojnick – Oppenheimer
  • Jacqueline West – Killers of the Flower Moon

Bestes Make-up und beste Frisuren

  • SIEGER: Mark Coulier, Nadia Stacey und Josh Weston – Poor Things
  • Luisa Abel – Oppenheimer
  • Suzi Battersby, Ashra Kelly-Blue und Karen Hartley Thomas – Golda
  • Kay Georgiou, Lori McCoy-Bell und Kazuhiro Tsuji – Maestro
  • Ana López-Puigcerver, David Martí und Montse Ribé – Die Schneegesellschaft (La sociedad de la nieve)

Beste Filmmusik

  • SIEGER: Ludwig Göransson – Oppenheimer
  • Jerskin Fendrix – Poor Things
  • Laura Karpman – Amerikanische Fiktion (American Fiction)
  • Robbie Robertson (posthum) – Killers of the Flower Moon
  • John Williams – Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Indiana Jones and the Dial of Destiny)

Bester Song

  • SIEGER: What Was I Made For? aus Barbie – Billie Eilish und Finneas O’Connell
  • The Fire Inside aus Flamin’ Hot – Diane Warren
  • I’m Just Ken aus Barbie – Mark Ronson und Andrew Wyatt
  • It Never Went Away aus American Symphony – Jon Batiste und Dan Wilson
  • Wahzhazhe (A Song for My People) aus Killers of the Flower Moon – Scott George

Bester Schnitt

  • SIEGERIN: Jennifer Lame – Oppenheimer
  • Yorgos Mavropsaridis – Poor Things
  • Thelma Schoonmaker – Killers of the Flower Moon
  • Laurent Sénéchal – Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)
  • Kevin Tent – The Holdovers

Bester Ton

  • SIEGER: Johnnie Burn und Tarn Willers – The Zone of Interest
  • Erik Aadahl, Tom Ozanich, Ethan Van der Ryn, Ian Voigt und Dean A. Zupancic – The Creator
  • Chris Burdon, James H. Mather, Chris Munro und Mark Taylor – Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One)
  • Willie D. Burton, Richard King, Kevin O’Connell und Gary A. Rizzo – Oppenheimer
  • Richard King, Steven A. Morrow, Tom Ozanich, Jason Ruder und Dean A. Zupancic – Maestro

Beste visuelle Effekte

  • SIEGER: Tatsuji Nojima, Kiyoko Shibuya, Masaki Takahashi und Takashi Yamazaki – Godzilla Minus One (ゴジラ-1.0)
  • Theo Bialek, Stéphane Ceretti, Alexis Wajsbrot und Guy Williams – Guardians of the Galaxy Vol. 3
  • Simone Coco, Neil Corbould, Charley Henley und Luc-Ewen Martin-Fenouillet – Napoleon
  • Simone Coco, Neil Corbould, Jeff Sutherland und Alex Wuttke – Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One)
  • Ian Comley, Jay Cooper, Neil Corbould und Andrew Roberts – The Creator

Bester Animationsfilm

  • SIEGER: Der Junge und der Reiher (君たちはどう生きるか) – Hayao Miyazaki und Toshio Suzuki
  • Elemental – Denise Ream und Peter Sohn
  • Nimona – Nick Bruno, Troy Quane, Karen Ryan und Julie Zackary
  • Robot Dreams – Pablo Berger, Ibon Cormenzana, Ignasi Estapé und Sandra Tapia Díaz
  • Spider-Man: Across the Spider-Verse – Phil Lord, Christopher Miller, Amy Pascal, Kemp Powers und Justin K. Thompson

Bester animierter Kurzfilm

  • SIEGER: War Is Over! Inspired by the Music of John & Yoko – Brad Booker und Dave Mullins
  • Brief an ein Schwein (Letter to a Pig) – Amit R. Gicelter und Tal Kantor
  • Dickhäuter (Pachyderme) – Stéphanie Clément und Marc Rius
  • Ninety-Five Senses – Jared Hess und Jerusha Hess
  • Our Uniform – Yegane Moghaddam

Bester Kurzfilm

  • SIEGER: Ich sehe was, was du nicht siehst (The Wonderful Story of Henry Sugar) – Wes Anderson und Steven Rales
  • The After – Nicky Bentham und Misan Harriman
  • Red, White and Blue – Nazrin Choudhury und Sara McFarlane
  • Ridder Lykke (Knight of Fortune) – Lasse Lyskjær Noer und Christian Norlyk
  • Unbesiegbar (Invincible) – Samuel Caron und Vincent René-Lortie

Bester Dokumentarfilm

  • SIEGER: 20 Tage in Mariupol (20 днів у Маріуполі, 20 dniw u Mariupoli) – Raney Aronson-Rath, Mstyslaw Tschernow und Michelle Mizner
  • Bobi Wine: The People’s President – John Battsek, Moses Bwayo und Christopher Sharp
  • To Kill a Tiger – David Oppenheim, Nisha Pahuja und Cornelia Principe
  • Olfas Töchter (Les filles d’Olfa) – Kaouther Ben Hania und Nadim Cheikhrouha
  • Die unendliche Erinnerung (La memoria infinita) – Maite Alberdi

Bester Dokumentar-Kurzfilm

  • SIEGER: The Last Repair Shop – Kris Bowers und Ben Proudfoot
  • Das ABC des Buchverbots (The ABCs of Book Banning) – Trish Adlesic und Sheila Nevins
  • The Barber of Little Rock – John Hoffman und Christine Turner
  • Island in Between (金門) – S. Leo Chiang und Jean Tsien
  • Nǎi Nai & Wài Pó – Sam A. Davis und Sean Wang

Bester internationaler Film

  • SIEGER: The Zone of Interest, Vereinigtes Königreich – Regie: Jonathan Glazer
  • Ich Capitano (Io capitano), Italien – Regie: Matteo Garrone
  • Das Lehrerzimmer, Deutschland – Regie: İlker Çatak
  • Perfect Days, Japan – Regie: Wim Wenders
  • Die Schneegesellschaft (La sociedad de la nieve), Spanien – Regie: J. A. Bayona

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