Die Aussicht auf Zinssenkungen, geopolitische Unsicherheit und Nachfrage aus Schwellenländern treiben den Goldpreis.
Der Goldpreis klettert dieser Tage fast täglich auf ein neues Rekordhoch. Am Montag waren es zeitweise 2188 Dollar oder 1999 Euro pro Feinunze (31,1 Gramm). Doch anders als im Jahr 2011, als der Goldpreis nach jahrzehntelangem Durchhänger erstmals an der 1900-Dollar-Marke kratzte und unter den Anlegern Euphorie ausbrach, scheint der Rekordlauf des glänzenden Edelmetalls diesmal keinen zu interessieren. „Aus Sentiment-Sicht habe ich noch nie ein so langweiliges, ruhiges Gold-Allzeithoch erlebt“, stellt Ronald Stöferle, Goldexperte bei der liechtensteinischen Fondsgesellschaft Incrementum, fest. Und das sei grundsätzlich ein gutes Zeichen.