1949 - 2024

„Hungry Eyes“-Sänger Eric Carmen ist gestorben

Eric Carmen bei einem Auftritt der Rasperries 2004
Eric Carmen bei einem Auftritt der Rasperries 2004IMAGO/Laura Farr
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Mit „Hungry Eyes“ lieferte Eric Carmen den idealen Soundtrack für die Liebesgeschichte in „Dirty Dancing“. Mit „All By Myself“ machte er aus Rachmaninow Pop. Der Musiker ist mit 74 Jahren gestorben.

Was wäre „Dirty Dancing“ ohne das Sehnsuchtslied „Hungry Eyes“? Etwas weniger romantisch vermutlich. Den Song sang Eric Carmen, und Frances „Baby“ Houseman (Jennifer Grey) und Johnny Castle (Patrick Swayze) verliebten sich dazu. „Hungry Eyes“ war nicht der einzige schmachtende Hit für Sänger, Pianist und Songwriter Carmen: Mit seiner Popband The Rasperries landete er einen Hit mit „All By Myself“ – musikalisch einer Adaption des zweiten Satzes von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 in c-moll. Auch die Nachfolgesingle „Never Gonna Fall in Love Again“ basiert auf einer Rachmaninow-Komposition. Am vergangenen Wochenende ist der Musiker im Alter von 74 Jahren gestorben. Das gab seine Frau Amy Murphy auf seiner Website bekannt.

Nach „Hungry Eyes“ war Carmens Solokarriere versandet, aber er schrieb immer wieder Musik für andere. Zum Soundtrack von „Footloose“ steuerte er etwa „Almost Paradise“ bei, gesungen von Ann Wilson und Mike Reno. Schon in den 1970ern hatte Shaun Cassidy mit seinen Kompositionen „That‘s Rock and Roll“ und „Hey Deanie“ die Charts erklommen. Nach den 1980ern wurde es ruhig um den Musiker. 2000 tourte er mit Ringo Starr und seiner His All Starr Band, trat wieder mit den Rasperries auf.

Carmen hinterlässt seine dritte Ehefrau Amy Murphy und zwei erwachsene Kinder aus einer früheren Ehe. (Red.)

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