Der Drehbuchautor schrieb etwa das Buch zum britischen Historienfilm „The King“s Speech“ über den stotternden George VI. – und bekam dafür einen Oscar.
Der britische Oscar-Preisträger und Drehbuchautor David Seidler ist gestorben. Der Tod ereilte ihn offenbar beim Fliegenfischen in Neuseeland, wie verschiedene Medien berichten. Seidler war 86 Jahre alt. „David war an dem Ort, den er am meisten liebte - Neuseeland - und tat das, was ihm die größte Ruhe gab, nämlich Fliegenfischen“, zitierten die Medien aus einem Statement seines Managements. „Hätte er die Chance dazu gehabt, hätte er es genauso geschrieben“.
Zu seinen bekanntesten Büchern gehört das zum britischen Historienfilm „The King“s Speech“ (2010). Der gefühlvolle Film über das Stotter-Problem des englischen Königs George VI. hatte bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2011 die wichtigsten Preise abgeräumt. Der beste Film des Jahres hatte mit Colin Firth (50) erwartungsgemäß den besten Hauptdarsteller, mit Tom Hooper den besten Regisseur und mit seiner sehr menschlichen Geschichte das beste Original-Drehbuch. (APA/dpa)
