Gestaltung

Biodiversität im Garten ohne Öko-Optik

Modernes Design und Platz für Pflanzen und Tiere aller Art? Das muss kein Gegensatz sein. Von kleinen Vogelhäusern und großen Habitätbäumen.

Leben und leben lassen: Was immer schon ein gutes Motto war, hält derzeit verstärkt in den urbanen Gärten Einzug. Untersuchungen zeigen bereits seit Jahren, dass die Grünflächen in den Städten für die Biodiversität wichtiger sind als das Umland; und mit dem wachsenden Bewusstsein dafür wollen immer mehr Garten-, Terrassen- oder Balkonbesitzer ihre Freiflächen auch der heimischen Tierwelt zur Verfügung stellen. „Urbane Gärten sind unglaubliche Hubs für Tiere, während es am Land nur Mais, Mais, Mais gibt“, weiß Lisa Reck Burneo, Inhaberin von Burneo Gartendesign. „Dem kann man mit Gärten in der Stadt entgegenwirken.“ Zumal ein biodiverser Garten nicht (mehr) ausschauen muss wie eine Landhausidylle, sondern auch ganz moderne Varianten möglich sind. „Das Einzige, was sich nicht für mehr Biodiversität nutzen lässt, ist ein Kiesvorgarten mit zwei Gräsern drin“, bringt es Andrea Übinger, Gärtnerin und Mitglied des Wiener Vereins „Natur im Garten“ auf den Punkt. Davon abgesehen gibt es für alle Stilrichtungen und Größen Möglichkeiten, Lebensräume für Vögel, Insekten, Igel und Schmetterlinge zu schaffen.

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