Das Weinen von japanischen Babys klingt anders als das von „deutschsprachigen“ Babys.
Sprachmelodie

Was uns weinende Babys sagen wollen 

Die deutsche Anthropologin Kathleen Wermke widmet sich seit 40 Jahren der Erforschung von Babylauten, die viel mit Musik zu tun haben – und Spracherwerb sowie Beziehungsbindung dienen.

Meistens halten wir es schwer aus. Wenn ein Baby weint, muss sofort etwas dagegen getan werden. Es wird gefüttert, gewickelt, herumgetragen und wenn all das nichts nutzt, muss der Schnuller her. Hauptsache, es beruhigt sich. Natürlich, das hat schon sein Gutes. Niemand will, dass es den Kleinen schlecht geht. Aber es würde nicht schaden, ein bisschen genauer hinzuhören, bevor wir reagieren. Dafür macht sich die deutsche Biologin und Anthropologin Kathleen Wermke stark. Seit rund 40 Jahren widmet sie sich der Erforschung von Babylauten und nennt diese viel eher Babygesänge, wie auch ihr jüngstes Buch heißt.

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