Restaurantguide „A la Carte“

Wo Köche gern essen gehen

Thomas Dorfer (mit Susanne Dorfer-Bacher) ist für Köche der beste Küchenchef.
Thomas Dorfer (mit Susanne Dorfer-Bacher) ist für Köche der beste Küchenchef. Picturedesk/Standl
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Das Magazin „A la Carte“ hat beim aktuellen Restaurantguide erstmals – neben der internen Bewertung – auch die Branche selbst gefragt.

Kulinarisch gesehen kann einem Land etwas Schlimmeres passieren, als dass die Spitze der Gastronomie Jahr für Jahr sehr gut bewertet wird und dieses Ranking auch beständig ist. Gut für den Gast, kann er sich doch darauf verlassen, dass in den hochdotierten Häusern anhaltend Spitzenqualität geliefert wird. Weniger gut allerdings für die Herausgeber diverser Restaurantguides. Wenn Jahr für Jahr Steirereck und Co. auf dem Stockerl stehen, fehlt ein bisschen das Verkaufsargument für jährlich neue Lokalführer.

Das Kulinarikmagazin „A la Carte“ hat deshalb heuer etwas Neues probiert. Neben der internen Restaurantbewertung, die von der Redaktion des Fachmagazins vorgenommen wird, wurde heuer nämlich die Branche selbst befragt. „Wenn man auf Urlaub ist, fragt man ja auch gern den Wirt, wo man noch gut essen kann, und da kommen meist sehr veritable Tipps“, sagt „A la Carte“-Herausgeber Christian Grünwald im Gespräch mit der „Presse“. Unter dem Namen „Chef-Frage“ wurden Gastronomen nach ihrer Meinung gefragt (einzige Bedingung: das eigene Haus durfte nicht genannt werden). „Am Anfang des Klassements gab es Parallelen zu unserem Ranking, was ja auch eine Bestätigung ist, sonst würden wir ja ganz falschliegen“, so Grünwald. Weiter hinten gab es dann durchaus Überraschungen und Namen, die bei dem internen Ranking nicht aufgetaucht sind. Das Jola in Wien etwa wurde von der Branche auf Platz 18 gewählt, bei den von „A la Carte“ gekürten 100 besten Restaurants kommt es hingegen nicht vor.

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