Anstoß

Brennende Bremsen und verglühende Sterne – Maranello dankt Red Bull

Schieflage: George Russell legte einen sinnbildlichen Auftritt für Mercedes hin.
Schieflage: George Russell legte einen sinnbildlichen Auftritt für Mercedes hin.APA / AFP / Paul Crock
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Die Formel 1 wird als Hollywood-Produkt beworben und verkauft. Manchmal hält der Sport mit diesem mit.

Kann denn niemand Max Verstappen stoppen? Doch: die Technik. Wie mit angezogener Handbremse sei sein Red-Bull-Bolide im Australien-Grand-Prix gefahren. Schon in der fünften Rennrunde hatte er seinen Wagen abstellen müssen – mit explodierter bzw. brennender Bremse am rechten Hinterrad.

Die Vorhänge der größten Bühne im Motorsport haben sich am Sonntag für ein denkwürdiges Schauspiel gehoben, welches angesichts der seit über zwei Jahre andauernden Red-Bull-Dominanz rar geworden ist. Wobei es schon etwas Tragikomisches hat, dass ausgerechnet jener Formel-1-Pilot noch ohne Cockpit für die Saison 2025 dasteht, der sich neben Verstappen für die einzigen Siege in den jüngsten 21 Rennen Siege verantwortlich zeigt. Als Carlos Sainz in Melbourne nun zum insgesamt dritten Mal in seiner Karriere auf das oberste Treppchen stieg, war beim Spanier jedenfalls viel Genugtuung dabei.

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