80 Prozent der weltweiten Vanilleschoten werden in der Region angebaut. Der Zyklon richtete mit Böen bis zu 125 km/h und heftigem Regen großen Schaden an.
Madagaskars wichtigstes Vanilleanbaugebiet wurde von einem tropischen Sturm getroffen. Am Mittwoch traf er an der Nordostküste der Insel im Indischen Ozean auf Land.
Die Region, in der rund 80 Prozent der weltweiten Vanilleschoten angebaut werden, wurde vom Zyklon Gamane mit heftigem Regen und Windböen von bis zu 125 Kilometern pro Stunde heimgesucht. Das teilte der meteorologische Dienst des Landes mit.
Der Sturm trifft die Vanillebäuerinnen und -bauern, die ohnehin schon mit dem Preisverfall zu kämpfen haben, der in diesem Jahr besonders stark ausgefallen ist, hart. „Es sind schlechte Zeiten für Vanille“, sagte Georges Geeraerts, Präsident des Vanilleexportverbandes des Landes. Vanille ist eine wichtige EInnahmequelle für Madagaskar. (Bloomberg)