Das Fahrzeug kam von der Straße ab und stürzte beim Anschluss Villach West von der Autobahnbrücke. Der 55-jährige Fahrer erlag seinen Verletzungen.
Donnerstagfrüh waren die Einsatzkräfte bei einem Großeinsatz in Kärnten gefordert. Ein Kran-Lkw stürzte beim Anschluss Villach West von der Tauernautobahn (A10). Im steilen Gelände begann er zu brennen.
Das Fahrzeug eines Bergeunternehmens kam in Richtung Salzburg rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach das Geländer und stürzte von der Brücke rund 30 Meter in die Tiefe. Die Einsatzkräfte konnten den Lenker noch befreien. Er erlag kurze Zeit später jedoch seinen Verletzungen.
Aufwendige Bergung
Die Löscharbeiten seien eine Herausforderung, da das Fahrzeug nur schwer zugänglich war, sagte Michael Krainer, der Abschnittsfeuerwehrkommandant Unteres Drautal, gegenüber dem „ORF“. Der Lkw drohte zudem, abzustürzen und auf der darunter liegenden Drautal Straße (B100) zu landen. Die Einsatzkräfte konnten ihn aber sichern.
In weiterer Folge muss der Kran geborgen werden, was eine Planung erfordert. „Der Autokran ist ja 50, 60 Tonnen schwer und liegt mitten auf der Böschung unter der Autobahnbrücke“, erklärte Harald Geissler von der Hauptfeuerwache Villach. Der Polizei zufolge wurde die Leitschiene auf einer Länge von rund 60 Meter zerstört. Wie Geissler sagte, hängt ein Teil davon noch über die Brücke: „Das ist alles verspannt und ebenfalls nicht einfach zu lösen.“ Im Einsatz standen neben Notärzten und Sanitätern rund 150 Feuerwehrleute mit 27 Fahrzeugen. (red./APA)