Ukraine-Krieg

Kampfdrohne trifft russische „Atomkriegs-Limousine“

Hier ein Standbild aus dem mittlerweile medial weltweit verbreiteten ukrainischen Drohnenvideo aus dem Donbass, etwa eine Sekunde vor dem Treffer auf der Rückseite des Fahrzeugs.
Hier ein Standbild aus dem mittlerweile medial weltweit verbreiteten ukrainischen Drohnenvideo aus dem Donbass, etwa eine Sekunde vor dem Treffer auf der Rückseite des Fahrzeugs. X (Screenshot)
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Ein Video vom Endanflug einer Drohne dürfte die Zerstörung eines äußerst seltenen russischen Militärfahrzeugs im Donbass zeigen. Solche Panzer vom Modell „Ladoga“ wurden zu Sowjetzeiten für den Transport von Fachleuten, Top-Offizieren und Politikern in nuklear oder chemisch verseuchten Gebieten gebaut.

Videos von in Kampfpanzern, anderen Kampffahrzeugen und sonstigen Großwaffensystem einschlagenden Panzerabwehrraketen, Artilleriegranaten und Drohnen überfluten im Laufe des Ukrainekriegs förmlich das Internet und andere Medien. Die meisten davon sind redundant, doch tauchen in seltenen Fällen auch Videos auf, die sozusagen Ziele der etwas ungewöhnlicheren Art zeigen.

So wie etwa dieser Tage, beginnend vermutlich mit 26. März. Der Schauplatz war angeblich in der Gegend nahe der Stadt Kreminna im Donbass, Oblast Luhansk. Aus der Sicht einer ukrainischen FPV-Drohne (First Person View, der Pilot lenkt das Flugobjekt per Videobrille und fliegt daher virtuell mit) ist zu erkennen, wie sie sich über einem trostlosen braunen Ackerland einem fahrenden Panzerfahrzeug von hinten nähert und einschlägt. Dann endet das Bild naturgemäß.

Laien mag es nicht auffallen, aber die Form des Fahrzeuges ist äußerst ungewöhnlich. Es hat keinen Waffenturm oder andere sichtlich zum Einsatz von Waffen oder anderen Geräten taugende Aufbauten, auf einem Kettenfahrgestell ist einfach ein großer, klotziger Kasten.

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