Tierrettung

Zur Tierrettung gebracht: Britin verwechselt Mütze mit Igel

Ein Igel, der jetzt aktiv ist, ist in Gefahr, denn noch findet er kaum etwas zu fressen.
Ein Igel, der jetzt aktiv ist, ist in Gefahr, denn noch findet er kaum etwas zu fressen. Education Images/getty Images
  • Drucken

Das Katzenfutter wurde ignoriert, weswegen die Britin das Igeljunge in die Tierrettungsstation brachte. Dort wurde ihr kleiner Fehler schnell entdeckt.

Sie sind klein, stachelig und schmatzen unüberhörbar beim Fressen. Wenn sie im Winter gefunden werden, dann ist das ein schlechtes Zeichen. Denn eigentlich sollten sie mit ordentlichen Reserven ihren Winterschlaf halten. Als eine Britin das vermeintliche Säugetier fand, wollte sie es aufpäppeln und füttern. Nachdem aber das Futter ignoriert wurde, wurde es kurzum zu einer Tierrettungsstation gebracht. „Die freundliche Seele“ hat alles richtig gemacht. Doch es gab ein Problem: der Igel war ein Stoffbommel, so wie er gerne an manchen Mützen hängt. 

Das Lower Moss Wood Nature Reserve & Wildlife Hospital in Knutsford in der Grafschaft Cheshire postete eine Bild von dem vermeintlichen Igel. Die Dame, die das Woll-Accessoire (das viel zu oft aus Fell gemacht wird) alarmierte die zuständige Tierärztin. Sie habe das Igeljunge auf dem Gehsteig gefunden und es habe seit 24 Stunden nicht gegessen. Grundsätzlich sei das ein sehr schlechtes Zeichen, warnt die Tierärztin, die diesen harmlosen Fall gleich zur Aufklärung nutzt: „Eigentlich ist es noch zu früh im Jahr für ein Igeljunges. Und tagsüber sollten sie auch nicht draußen sein.“ 

Die Frau habe ihr Herz am rechten Fleck, attestiert die Tierärztin. Die Verwechslung sei ihr sehr peinlich, aber „im Grunde hat sie alles richtig gemacht“. 

Die Rettungsstation hat den Namen der Britin nicht veröffentlicht, um sie vor Spott und Häme im Netz zu schützen.(stein)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.