USA

Warum „Big Money“ auf Biden setzt

Die früheren demokratischen Präsidenten Barack Obama (l.) und Bill Clinton (r.) feierten Joe Biden am Donnerstag in der New Yorker Radio City Music Hall.
Die früheren demokratischen Präsidenten Barack Obama (l.) und Bill Clinton (r.) feierten Joe Biden am Donnerstag in der New Yorker Radio City Music Hall.AFP
  • Drucken

Joe Biden sammelte zusammen mit Barack Obama und Bill Clinton 25 Millionen US-Dollar an Spenden ein: ein Rekord. Donald Trump hingegen hat Probleme an der Finanzfront. Was sagt das über die kommende Wahl aus?

New York. Vielleicht waren es nicht gerade die Bilder, die sich Joe Bidens Wahlkampfteam gewünscht hatte. Als die Air Force One am Donnerstagnachmittag auf dem New Yorker John-F.-Kennedy-Flughafen gelandet war, schlenderte Barack Obama gewohnt lässig die Gangway neben dem etwas steifen Biden entlang. Der 62-jährige Obama und der 81-jährige Biden: Einst standen sie Seite an Seite in der Regierung Obamas, einem der jüngsten Präsidenten der USA. Biden ist der älteste.

Und er verließ sich am Donnerstag auf Obamas Strahlkraft. Der Ex-Präsident hatte in den vergangenen Wochen immer wieder seine Skepsis gegenüber Bidens Wahlkampfstrategie ausgedrückt; am Donnerstag kehrte er das beiseite. Für eine Veranstaltung, die als „historisch“ angepriesen worden war. Gleich drei Präsidenten auf einer Bühne: Neben Obama kam auch Bill Clinton nach New York, um für Biden Spenden einzutreiben. Es war ein publicityträchtiger Auftritt für Biden, dessen Wahlkampfteam zuletzt vor allem auf Social-Media-Inhalte gesetzt hatte. 225 bis 500.000 US-Dollar kostete ein Ticket für den Abend in der Radio City Music Hall im Rockefeller Center, 25 Millionen US-Dollar nahm die Kampagne damit ein.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.