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Der beste Börsenmonat steht vor der Tür – und Experten erwarten für diese drei Aktien noch weit höhere Kurse

Man kann mit Deutschland Geld verdienen. Auf dem Bild: Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin.
Man kann mit Deutschland Geld verdienen. Auf dem Bild: Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin. IMAGO/Schoening
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Die Aktienrallye in Europa hat im ersten Quartal auch deshalb beeindruckt, weil sie nicht mehr nur von wenigen Großkonzernen getragen wurde. Ein Experte empfiehlt, jetzt deutsche Aktien zu kaufen. Wir haben zwei davon ausgewählt – und eine aussichtsreiche französische hinzugefügt.

Nach Ostern ist schon April. Und der macht meteorologisch nicht nur, was er will, sondern Anlegern in der Regel auch viel Freude, gilt dieser Monat doch als stärkster Monat an den Börsen. Gewiss, die Ausschau nach einem stärksten Börsenmonat ist heuer vermessen, nachdem ohnehin ständig neue Rekordhochs erzielt wurden.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg weist nicht nur darauf hin, dass der europäische Leitindex Euro Stoxx 600 seit mehr als einem halben Jahr keinen Tag mit einem Minus von zwei Prozent oder mehr verzeichnet habe – „die beste Serie seit 2017 und die viertlängste seit seiner Einführung im Jahr 1998“. Sie betont auch, dass die Rallye in Europa „im ersten Quartal weniger wegen der absoluten Performance als vielmehr wegen der Breite des Anstiegs“ beeindruckend gewesen sei. Zu Beginn nämlich sei die Rallye, ähnlich wie in den USA, von Megacaps (Aktien mit einer hohen Kapitalisierung) wie SAP, ASML, Novo Nordisk und LVMH getragen gewesen, auf die bis Ende Februar fast 60 Prozent der Gewinne im Leitindex entfallen seien. „Dieser Anteil ist inzwischen auf 36 Prozent zurückgegangen, und zyklische Werte wie Automobil-, Finanz- und Industrietitel treiben die Kurse weiter an und verbreitern damit das Aufwärtsmomentum“, schreibt Bloomberg.

Gut möglich also, dass es weiter bergauf geht. Man sollte die Party feiern, solang die Musik spielt. Aber man sollte sich angesichts der schon lang anhaltenden Feierstimmung auch daran erinnern, dass die Musik jederzeit verstummen und eine Korrektur einsetzen kann. Denn die positiven Nachrichten, die noch kommen können und nicht eingepreist sind, sind rar geworden. Und in den USA hat Notenbankdirektor Christopher Waller soeben mitgeteilt, dass angesichts der hartnäckigen Inflation derzeit keine Eile bestehe, die Leitzinsen zu senken. Auf dem Markt wurde bis zuletzt eine erste Zinssenkung für Juni erwartet. Für die Eurozone übrigens auch. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist übrigens, was Frank Sohlleder, Market Analyst für Activtrades, für deutsche Aktien empfiehlt: „Solang die deutschen Unternehmenstitel in der Bewertung nach Kurs-Gewinn-Verhältnis noch günstiger sind als die US-Werte, zugreifen.“

Da kramen wir drei europäische Titel hervor, die wir kürzlich hier besprochen haben und die trotz seitherigem Anstieg laut Experten weiter ziemlich viel Kurspotenzial haben.

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