Leitartikel

Es ist ein Fiasko für Erdoğan, doch Abgesänge sind verfrüht

Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt liegt die Partei des türkischen Präsidenten nicht an erster Stelle.
Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt liegt die Partei des türkischen Präsidenten nicht an erster Stelle.Imago / Turkish Presidency \ Apaimages
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Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt liegt die Partei des türkischen Präsidenten nicht an erster Stelle. Der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist verloren.

Der Blick nach Rize an der östlichen Schwarzmeerküste muss Recep Tayyip Erdoğan einen Stich versetzt haben. Zwar selbst in Istanbul geboren und aufgewachsen, stammt Erdoğans Familie aus dieser Stadt, seine Wurzeln am Fuß des Pontischen Gebirges hebt der Präsident stets symbolisch hervor. Die Wählerschaft in Rize hat ihren berühmtesten Sohn verlässlich mit hohen Stimmenanteilen belohnt. Auch nach der Kommunalwahl am Sonntag führt der Kandidat der regierenden AKP mit knapp 56 Prozent. Aber: 2019 waren es 73 Prozent.

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