Raser

Mit 233 km/ auf der A1: Beschlagnahmtes Auto wird nicht versteigert

Die Polizei erwischte den Raser bei Sattledt in Oberösterreich.
Die Polizei erwischte den Raser bei Sattledt in Oberösterreich.Clemens Fabry
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Der Fahrer konnte nachweisen, dass der Pkw nicht ihm gehört. Das Fahrzeug geht deshalb an den Besitzer zurück.

Ein 36-Jähriger ist vor zwei Wochen mit 233 km/h über die Westautobahn bei Sattledt in Oberösterreich gerast. Gemäß der Novelle der Straßenverkehrsordnung hat die Polizei das Auto beschlagnahmt. Komplett abgenommen und versteigert, wie es bei einer solch eklatanten Überschreitung des Tempolimits vorgesehen ist, wird es aber nicht. Das hat die zuständige Bezirkshauptmannschaft Wels-Land entschieden.

Der Grund: Der Mann konnte nachweisen, dass ihm das Auto nicht gehört, sagte Bezirkshauptfrau Elisabeth Schwetz und bestätigte damit einen Bericht der „Kronenzeitung“ (Mittwoch-Ausgabe). Der in der Schweiz lebende Mann konnte demnach einen Mietvertrag und den Kaufvertrag des Eigentümers vorlegen. Letzterer soll den Wagen am Donnerstag abholen.

Der Raser selbst muss 1290 Euro Strafe und 700 Euro für den Abschleppdienst zahlen. Zudem darf er in den kommenden sechs Monaten hierzulande kein Auto lenken, das entspreche einer Führerscheinabnahme für diese Zeit, so Schwetz. Das vorübergehend beschlagnahmte Auto darf er in Österreich auch über diese Zeit hinaus nicht mehr fahren. Der 36-Jährige hatte das Tempo mit einer persönlichen Ausnahmesituation erklärt. (APA)

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