Italien

Venedigs Eintrittsgeld im Praxistest: „Fehler beim Verbindungsaufbau“

Für den Besuch der Piazza San Marco braucht man einen QR-Code.
Für den Besuch der Piazza San Marco braucht man einen QR-Code. APA/AFP/Gabriel Bouys
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Vom 25. April an müssen Tagesbesucher eine Eintrittskarte vorweisen. Die kostet fünf Euro. Im Praxistest fällt das System für die Registrierung drei Wochen vor Start jedoch durch.
 

Nach etlichen Eingaben zur Person kommt nach einem vergleichsweise komplizierten Online-Buchungsvorgang die Meldung: „Fehler beim Verbindungsaufbau des Telefonats“. Bald ist es Pflicht, sich vor einer Reise nach Venedig einen QR-Code zu generieren. Selbst wenn man von der Eintrittsgebühr in die Lagunenstadt, die am 25. April erstmals erhoben wird, befreit sein sollte. Doch von Anfang an. 

Dass Venedig, das gerade einmal rund 50.000 Einwohner zählt, unter den Massen an Besuchern leidet, dürfte wohl den meisten bekannt sein. Schätzungen gehen von mehr als fünf Millionen Menschen pro Jahr aus, die die Lagunenstadt besuchen. Wie viele tatsächlich kommen, weiß man nicht. Das soll sich nun ändern. Viele kommen mit Kreuzfahrtschiffen nur für wenige Stunden in die Stadt. Sie konsumieren wenig, weil sie auf den Schiffen versorgt werden. Diese Tagesbesucher zahlen bisher – anders als jene, die eine Hotelübernachtung gebucht haben – keine Touristenabgabe, hinterlassen aber Tonnen von Abfall und verstopfen die engen Gassen und Brücken.

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