Leitartikel

Von der Party in die Psychose: Wie Drogen-Legalisierung verharmlost

In Deutschland wurde die Liberalisierung gefeiert. Wie sich auswirken wird, da sind viele Fragezeichen offen.
In Deutschland wurde die Liberalisierung gefeiert. Wie sich auswirken wird, da sind viele Fragezeichen offen. Christian Mang Reuters
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Cannabislegalisierung ist ein falsches Signal. Gefahren werden unterschätzt. Noch eine Volksdroge mehr ist circa das Letzte, was Jugendliche brauchen.

In Berlin war es ein wahres Fest. Das große Anrauchen, das „Ankiffen“ am Brandenburger Tor: Musik, tanzende, fröhliche Leute, überdimensionale Joints, Marihuanablätter überall. Es schaut eher nach einer Party aus, bei der man vielleicht selbst gern dabei gewesen wäre, als dass diese Bilder groß abschrecken, warnen oder präventiv wirken. Dabei sollte die Cannabis­legalisierung doch dem Jugendschutz dienen, hieß es von der Politik!

In Deutschland ist Cannabisrauchen, -besitz und -anbau in gewissen Mengen nun also legal. „Legal, illegal, scheißegal“ – unter dem Slogan wurde (und wird in Österreich) schon zuvor gekifft, als würden Verbote keine Rolle spielen (spielen sie in der Praxis für Gelegenheitskonsumenten auch kaum). Aber die Legalisierung ist ein falsches Signal.

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