Sicherheit

Welle der Gewalt in New York

Soldaten der New Yorker Nationalgarde und städtische Polizisten postieren sich am Eingang einer U-Bahn-Station. Ihre Präsenz ändert wenig an Vorfällen im Öffi-System.
Soldaten der New Yorker Nationalgarde und städtische Polizisten postieren sich am Eingang einer U-Bahn-Station. Ihre Präsenz ändert wenig an Vorfällen im Öffi-System.Reuters
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Attacken im New Yorker U-Bahn-System nehmen zu – und das, obwohl der Bürgermeister immer mehr Polizisten in die Öffis schickt. Die Stadtbewohner rätseln, wie sicher sie noch sind.

Schwer zu sagen, ob es die Realität oder der Algorithmus auf dem Videoportal TikTok war. Junge Frauen ziehen auf Social Media immerhin, genauso wie Gewaltdarstellungen, und die Mischung aus beidem: ein Klick-Garant. Doch egal, was die Beiträge an die Oberfläche brachten: Sie waren schockierend.

Mehrere junge New Yorkerinnen hatten kurze Videos von sich gedreht, nachdem sie offenbar von einem Mann auf der Straße attackiert worden waren. Alle von ihnen hatten Blutergüsse im Gesicht und beschrieben den Angriff so: Sie seien zwischen dem Campus der New York University und dem Viertel Soho in Manhattan unterwegs gewesen. Sie hätten auf ihr Handy geschaut, nicht auf die Straße. Und dann: ein Schlag ins Gesicht. „Es ging alles so schnell“, und: Das sei immerhin New York, deswegen meldete nur eine von ihnen den Vorfall der Polizei. Die nahm wenig später einen Mann fest, der zuvor wegen antisemitischer Äußerungen aufgefallen sei, hieß es.

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