Betroffen sind mindestens 100.000 Menschen. Anlaufstellen gibt es de facto keine. Die Behandlung steckt in den Kinderschuhen, ebenso wie die Grundlagenforschung.
Neben psychischen Langzeitfolgen gehört Post Covid zu den am stärksten belastenden Relikten der Pandemie – definiert als ein Bündel an Beschwerden, die auch drei Monate nach der akuten Erkrankung vorhanden sind und mindestens sechs Monate anhalten.
In erster Linie natürlich für die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen, aber auch für die Allgemeinheit. Leiden doch in Österreich mindestens 100.000 Personen an diesem Syndrom, das rund 200 Symptome (von leichter Erschöpfbarkeit, Herzrasen und Kurzatmigkeit über Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen bis hin zu Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen) umfasst und dazu führen kann, dass die Erkrankten ihren Alltag nicht allein bewältigen und keiner geregelten Arbeit nachgehen können.