In Valletta verknüpft eine lebendige Kunstszene Gegenwartsfragen mit dem Kulturerbe von Malta. Davon zeugen neue Räume, der Biennale-Beitrag für Venedig und die erste Insel-Biennale.
Es ist eine bescheidene Marienkapelle, die in der Gemeinde Żebbuġ am Randeiner Siedlung steht. Einer der vielen Trabrennfahrer der Insel rauscht mit seinem Pferd vorbei, sonst ist es ruhig hier. Archäologin Julia Zerafa wartet vor der Fassade mit ausgedruckten Bildern von Schiffen in der Hand, und als sie dazu anregt, nah an die Mauer zu treten und sich diese anzusehen, erschließt sich die Besonderheit des Ortes. Plötzlich hat man nur mehr Schiffe vor den Augen.