Neues Album

The Libertines träumen vom alten England – und von Migranten an der Küste

Sie haben ihren Firmensitz „The Albion Rooms“ jetzt im Küstenstädtchen Margate: John Hassall, Pete Doherty, Carl Barât, Gary Powell.
Sie haben ihren Firmensitz „The Albion Rooms“ jetzt im Küstenstädtchen Margate: John Hassall, Pete Doherty, Carl Barât, Gary Powell.Universal / Ed Cooke
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„All Quiet On The Eastern Esplanade“ heißt das neue, erst vierte Album der Libertines. Die einstigen Britpop-Rabauken blicken wehmütig auf die weißen Klippen – und reichern ihre Albion-Fantasien mit Anspielungen auf bittere Aktualitäten an.

Wienerlied und Britpop haben einiges gemeinsam: die Wehmut, die Fixierung auf ganz konkrete Orte, die – oft selbstironische – Sehnsucht nach einer seligen Vergangenheit, die es so gar nicht gegeben hat. Die gute alte Zeit (in Wien gern als Backhendlzeit beschrieben) sei in Wahrheit hier und jetzt: Zu dieser schönen Pointe fanden The Libertines, Spätlinge des Nineties-Britpop, schon auf ihrem ersten Album, „Up The Bracket“ (2002). Im selben Song, „The Good Times“, hieß es auch: „The Arcadian dream has fallen through, but the Albion sails on course.“

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