Polen

Kaczyńskis Populisten schlagen bei Regionalwahlen zurück

Oppositionschef Jaroslaw Kaczyński ließ sich feiern.
Oppositionschef Jaroslaw Kaczyński ließ sich feiern. Reuters
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Viele Wähler der Mitte-Links-Koalition von Premier Donald Tusk blieben diesmal zuhause. Die Kluft zwischen Stadt und Land vertieft sich. 

Warschau. Sechs Monate nach den historischen Parlamentswahlen in Polen gab es bei den Regionalwahlen in der Wahlnacht am Montag erneut nur Sieger. „Wir haben klar gesiegt!“, freute sich der neue Oppositionsführer Jaroslaw Kaczyński, nachdem die Nachwahlbefragung (Exit Poll) des als seriös bekannten Meinungsforschungsinstituts Ipsos seine Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) fast zwei Prozentpunkte vor dem Erzfeind, Donald Tusks „Bürgerkoalition“ (KO), gesehen hatte. Der neue Regierungschef Tusk wiederum frohlockte in seinem Wahlstab: „Es wiederholt sich das Szenario vom Herbst: Am Ende stehen wir als Sieger da“. Tusk spielte dabei auf die mangelnde Koalitionsfähigkeit der PiS in den Landtagen an. PiS bleibt dort als Koalitionspartner nur die rechtsextreme „Konföderation“, die mit 7,5 Prozent der Stimmen landesweit eher schwach abschnitt. 

Landesweit fasst 34 Prozent

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