Verbraucherschutz

Woher unser Essen kommt, bleibt meist im Dunklen

Europas Imker hatten ausreichend politisches Gewicht, um in Brüssel die Herkunftsangabe von importiertem Honig durchzusetzen. Bei anderen Lebensmitteln ist das bis auf Weiteres nicht der Fall.
Europas Imker hatten ausreichend politisches Gewicht, um in Brüssel die Herkunftsangabe von importiertem Honig durchzusetzen. Bei anderen Lebensmitteln ist das bis auf Weiteres nicht der Fall.Imago / Villette Pierrick/abaca
  • Drucken

Das Europaparlament segnet am Mittwoch magere Herkunftsregeln einzig für Honig ab. Gegen solche für andere Lebensmittel stemmten sich die nationalen Regierungen.

Brüssel. „Vom Hof auf den Tisch“: Was heute vielerorts als Inbegriff Brüsseler Weltfremdheit gebrandmarkt wird, hatte vor vier Jahren noch den edlen Klang visionärer Vorsätze. So las man in der am 20. Mai 2020 veröffentlichten Strategie der Europäischen Kommission dieses Namens unter anderem Folgendes: „Um die Verbraucher in die Lage zu versetzen‚ sich sachkundig für gesunde und nachhaltige Lebensmittel zu entscheiden, wird die Kommission eine harmonisierte obligatorische Nährwertkennzeichnung auf der Verpackungsvorderseite vorschlagen und in Erwägung ziehen, eine Ausweitung der obligatorischen Ursprungs- oder Herkunftsangabe auf bestimmte Erzeugnisse vorzuschlagen, und dabei die Auswirkungen auf den Binnenmarkt in vollem Umfang berücksichtigen.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.