Investitionen

Nicht mehr nur Türkei und Emirate – das neue Lieblingsland für russische Immobilienkäufer liegt ganz woanders

Bleiben oder auswandern? Junge Frauen in Moskau.
Bleiben oder auswandern? Junge Frauen in Moskau.IMAGO/Kirill Kallinikov
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Raus aus der Isolation, bleibt eine bestimmende Devise jener Russen, die es sich finanziell leisten können. Doch die Top-Liste der bevorzugten Alternativwohnorte hat sich zuletzt deutlich verändert. Für ein Land schnellte die Nachfrage um fast 100 Prozent in die Höhe.

Gegen den Krieg zu opponieren erfordert in Russland besondere Courage und endet im Handumdrehen im Gefängnis. Viele unterstützen ihn ohnehin, obwohl gleichzeitig unabhängigen Soziologen zufolge mehr als ein Drittel für den Frieden plädiert. Und knapp einem Drittel ist er einfach egal.

Was vielen freilich nicht egal ist, ist der Verlust an Sicherheit, Komfort und Wohlstand, an die man sich im Laufe der drei postkommunistischen Jahrzehnte gewöhnt hat. Und nach denen sich das Bedürfnis bei jenen, die es sich leisten können, eben auch in Immobilienkäufen im Ausland geäußert hat.

Das Interesse an einem sicheren Alternativwohnort außerhalb Russlands ist auch jetzt ungebrochen. Allein, die Umstände bringen es mit sich, dass man als Russe mit seinem Geld und seinen Koffern nicht mehr selbstverständlich dorthin kann, wohin man will. Und so hat sich auch die Top-Liste der bevorzugten Aternativwohnorte seit Kriegsbeginn nicht nur fundamental verändert und vor allem von Europa wegverlagert. Sie ändert sich infolge neuer Beschränkungen auch ständig neu.

Im ersten Quartal 2024 ist nun endgültig jenes Land zum weitaus gefragtesten Standort für Immobilieninvestitionen geworden, das bereits 2023 an Poplularität gewonnen hat.

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