Lebensmittel

„Mangel an Daten über Umweltrisiken“: Französische Behörde mahnt zu Vorsicht bei neuer Gentechnik

Dieses Weizenfeld in Deutschland ist gentechnisch betrachtet konventionell. Ob sich das in der Zukunft ändern wird, ist Gegenstand harten politischen Ringens.
Dieses Weizenfeld in Deutschland ist gentechnisch betrachtet konventionell. Ob sich das in der Zukunft ändern wird, ist Gegenstand harten politischen Ringens. Imago / Ute Grabowsky/photothek.net
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Der Einsatz der Genschere zur Schaffung von Pflanzen solle einzeln genehmigt werden. Zudem seien Umweltfolgen zu überwachen.

Brüssel. Eine Studie der französischen Behörde für Lebensmittel-, Umwelt- und Arbeitssicherheit (Anses) stellt die bisherigen Arbeiten an EU-Vorschriften für sogenannte neue Gentechologien grundsätzlich in Frage. Denn im Gegensatz zum Umweltausschuss des Europaparlaments, der sich Ende Jänner dafür ausgesprochen hatte, solche neu erzeugten Pflanzen von der Genehmigungspflicht komplett zu befreien, wenn sie herkömmlich gezüchteten Organismen gleichen, plädieren die wissenschaftlichen Experten der Anses für eine strenge Einzelfallprüfung samt verpflichtendem Plan zur Überwachung von etwaigen langfristigen Umweltriskien selbst nach erfolgter Genehmigung.

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