Energie

„Schärfste Rezession seit Lehman und Corona“: Österreich droht eine neue Gaskrise

Braucht es mehr Pipelines oder nur den Willen, sich endlich vom russischen Gaslieferanten loszusagen?
Braucht es mehr Pipelines oder nur den Willen, sich endlich vom russischen Gaslieferanten loszusagen? Reuters/Anton Vaganov
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Stoppt die Ukraine 2025 den Gasfluss nach Europa, kommen in Österreich doppelt so hohe Preise und ein drastischer Einbruch der Wirtschaftsleistung. Alle wollen das verhindern. Aber wie?

Wien. Es ist nicht lang her, da gab der Energieregulator E-Control noch Entwarnung: Auch ohne russisches Erdgas sei Österreich im kommenden Winter gut mit Energie versorgt, hieß es. Immerhin sind die Speicher am Ende der Heizperiode mit 75 Prozent noch bestens gefüllt. Im Jahr 2026 sieht die Lage hingegen komplett anders aus. Glaubt man führenden Energieexperten, stolpert Österreich gerade sehenden Auges in eine neue Gas(preis)krise hinein.

Denn ab Ende 2024 will die Ukraine bekanntlich kein russisches Erdgas mehr nach Europa durchleiten. Dem Kontinent kommen damit schlagartig 40 Millionen Kubikmeter Erdgas am Tag abhanden. Österreich, das im Februar immer noch 87 Prozent seines Gases über diese Leitung bezogen hat, wäre wohl am härtesten getroffen.

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