Schellhorn am Samstag

In Krisenzeiten sinkt die Gefahr zu verarmen. Verrückt, oder?

Die Gefahr, in Armut abzurutschen, ist in Österreich höher als in Tschechien, Ungarn oder Slowenien. Wie das geht? Mit einem hilfreichen statistischen Trick.

Gegen die Armut anzukämpfen ist kein einfacher Job, schon gar nicht in Österreich. Was immer sozial engagierte Politiker tun, wie viel Geld sie im Namen der Steuerzahler auch lockermachen, der Armut ist nicht beizukommen. Ganz im Gegenteil, wie die vielen Hilfsorganisationen nicht müde werden zu betonen: Österreich werde immer ärmer, die Lage für eine wachsende Zahl von Menschen immer aussichtsloser, selbst das Zubereiten einer „woamen Moizeit“ (© Andreas Babler) pro Tag sei für viele zur unüberwindbaren Hürde geworden. Nicht der bescheidenen Kochkünste wegen, sondern weil es am nötigen Geld fehlt. Dramatische Befunde wie diese verstärken eine Erkenntnis, die heute bei jeder Tischgesellschaft als unumstößliche Wahrheit zu hören ist: Die Armen werden immer ärmer.

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