Fotografin Elfriede Mejchar war Österreichs Pionierin der Randgebiete. Wer war diese selbstständige, kinderlose, Tag und Nacht arbeitende Frau? Davon erzählen gleich drei Ausstellungen zu ihrem Hundertsten – in Wien, Krems und Salzburg.
Die Beine ganz undamenhaft auf den Schreibtisch gelegt, in schwarzen Häkelstutzen zumindest, in der Hand ein Büchlein, dahinter kündet der riesige schwarze Telefonapparat von der längst vergangenen Zeit, in der das alles geschah, geschätzt den späten Vierzigerjahren. Und, natürlich, die Zigarette in der Hand.