Tirol

Innsbruck-Wahl: Willi und Anzengruber in Stichwahl

APA / APA / Expa/johann Groder
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Innsbruck hat gewählt. Das vorläufige Endergebnis sieht eine Stichwahl zwischen dem aktuellen Bürgermeister Georg Willi und Johannes Anzengruber.

Die Innsbrucker Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl ist geschlagen und hat Grünen-Amtsinhaber Georg Willi einen in dieser Form nicht mehr erwarteten Sieg beschert: Er landete in der Direktwahl mit 22,89 Prozent an erster Stelle. Paukenschlag zudem: Ex-ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (JA-Jetzt Innsbruck) schaffte es mit 19,41 Prozent als Zweiter ebenfalls die Stichwahl.

Nicht in die Stichwahl gelangte FPÖ-Bürgermeisterkandidat Markus Lassenberger, der mit 15,91 Prozent auf Rang drei rangierte, knapp vor SPÖ-Kandidatin Elisabeth Mayr mit 15,16 Prozent. Eine schwere Niederlage musste Ex-ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky einstecken, der mit dem bürgerlichen Bündnis „das Neue Innsbruck“ angetreten war. Er blieb mit 10,43 Prozent in der Direktwahl weit abgeschlagen.

Bei der Listenwahl siegten laut vorläufigem Ergebnis ebenso die Grünen mit 18,86 Prozent. Auch hier landete Anzengruber dahinter mit 16,86, vor den Freiheitlichen mit 15,21 Prozent. Auf Platz vier kam die SPÖ mit 13,54 Prozent und nur auf Rang fünf die Tursky-Liste mit 10,17 Prozent.

Überraschend den Sprung in den Gemeinderat schafften die Kommunisten mit 6,71 Prozent laut vorläufigem Ergebnis. Ebenso im Stadtparlament landete die Liste Fritz mit 5,51 Prozent. Knapp drinnen ist auch die Liste „ALI“ mit 4,83 Prozent. Alle anderen der 13 angetreten Liste, wie etwa die NEOS, schafften es nicht.Gemeinderat, während die Neos es knapp nicht schaffen.

Das Ergebnis der Gemeinderatswahl:

Grüne 18,86 Prozent
JA 16,86 Prozent
FPÖ 15,21 Prozent
SPÖ 13,5 Prozent
Tursky 10,17 Prozent
KPÖ 6,7 Prozent
Fritz 5,5 Prozent
Ali 4,8 Prozent
Neos und Gerecht 3,5 Prozent
Einig 0,7 Prozent
Tun 0,3 Prozent
Du-I 0,3 Prozent

(c) Die Presse

Bei der Bürgermeisterwahl kann sich Georg Willi mit 22,9 Prozent der Stimmen behaupten, dich gefolgt von Ludwig Anzengruber mit 19,4 Prozent. Weiter abgeschlagen ist die SPÖ-Kandidatin Elisabeth Mayr, die von Beginn an eine Außenseiterrolle hatte. Der ehemalige Digitalisierungsminister Florian Tursky kommt auf 10,4 Prozent der Stimmen.

Mehr Details in Kürze. (red)

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