„Das Licht der Welt“ von Raphaela Bardutzky spielt in einem Protestcamp von Umweltschützern. Leider wird der bald grelle, bald manierierte Text dem brisanten Thema kaum gerecht.
„Wir haben uns alle die Zukunft anders vorgestellt“: ein schöner Schlusssatz. Er bricht das endzeitliche Pathos aktivistischer Umweltschützer, ohne es zu verspotten. Im Stück, das mit ihm endet, „Das Licht der Welt“ von der Münchner Dramaturgin Raphaela Bardutzky, geht es um dieses jugendliche Pathos, um das zutiefst romantische Gefühl, die Welt zu retten. Verstärkt durch die tatsächliche Dringlichkeit der Klimakrise: ein brisantes Thema, gut fürs Theater geeignet.