46 neue Bäume

Franz-Josefs-Bahnhof bekommt grüneren Vorplatz

Derzeit wird der mehrgeschoßige Überbau des Bahnhofs saniert. Danach ist der Julius-Tandler-Platz dran.
Derzeit wird der mehrgeschoßige Überbau des Bahnhofs saniert. Danach ist der Julius-Tandler-Platz dran.Die Presse Fotos extern
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Von bisher 21 Quadratmeter wird der Grünanteil auf dem Julius-Tandler-Platz auf 2100 Quadratmeter erhöht. Starten sollen die Arbeiten, wenn die Sanierung der Bahnhofs-Überbauung fertig ist, also im Frühling 2025.

Die Grünflächen am Julius-Tandler-Platz in Wien-Alsergrund werden im Rahmen einer Revitalisierung der Verkehrsfläche vervielfacht. Das ist nicht so schwer: Aktuell ist der Grünanteil hier äußerst dürftig. Konkret wird dieser von derzeit 21 auf 2140 Quadratmeter erhöht. Die Anzahl der Bäume soll verdreifacht werden. In Sachen Verkehr wird ein neuer Radweg die auffälligste Änderung.

Der Platz vor dem Franz-Josefs-Bahnhof ist seit Jahrzehnten stark frequentiert. Seit vielen Jahren gibt es auch Überlegungen, hier planerisch einzugreifen. Dies galt auch für den mehrgeschoßigen Überbau des Bahnhofs selbst, der derzeit saniert und neu gestaltet wird. Ende 2024 soll dieser nun in neuem Glanz erstrahlen. Im Frühjahr 2025 starten dann auch die Arbeiten am Platz selbst, wie Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Montag erläuterte. Rund ein Jahr soll gewerkt werden.

46 neue Bäume

Das Areal soll deutlich attraktiver werden, wie die Stadträtin betonte. Der Planungsbereich umfasst rund 8.000 Quadratmeter, wobei etwa auch die angrenzende Nordbergstraße davon umfasst ist. Belagsflächen werden auf rund 2.000 Quadratmeter entsiegelt. Angepflanzt werden dort unter anderem Stauden. Auch 46 neue Bäume wurden versprochen, darunter einige großkronige XXL-Gewächse. Bänke, Trinkbrunnen und Nebelduschen sollen die Aufenthaltsqualität vor allem an heißen Tagen erhöhen.

Der Platz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, an dem sich drei Straßenbahnlinien treffen. Das wird auch künftig so sein, eine Verlegung von Gleisen ist nicht vorgesehen. Einschneidende Maßnahmen in Sachen Autoverkehr wurden ebenfalls nicht verkündet. Lediglich die Nordbergstraße wird Begegnungszone. Allerdings wird es für Radfahrer deutlich einfacher, den Platz zu queren. Das liegt am bereits kürzlich präsentierten Radweg, der baulich getrennt errichtet wird. Die neue Radroute stellt eine Verbindung zwischen Gürtel und Donaukanal dar, der Julius-Tandler-Platz ist Teil der Strecke.

Vorangegangen sind dem Projekt ein Beteiligungsprozess, wie betont wurde. In diesem wurden mehr als 1000 ausgefüllte Fragebögen eingereicht, berichtete Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).

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