Diebstahl

Mehr als 3000 E-Scooter im Vorjahr in Österreich gestohlen

Experten raten dazu, die Scooter doppelt zu sichern.
Experten raten dazu, die Scooter doppelt zu sichern.(c) Leopold Nekula/VIENNAERPORT via www.imago-images.de
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Fast die Hälfte der E-Scooter war mit einem Schloss versperrt oder in verschlossenen Räumen untergebracht, als sie gestohlen wurden.

Zum ersten Mal hat das Bundeskriminalamt heuer die Eigentumsdelikte bei E-Scootern separat ausgewiesen. Demnach wurden 2023 mehr als 3000 E-Scooter in Österreich gestohlen. In fast 1500 Fällen waren die Fahrzeuge entweder mit einem Schloss gesichert oder aus versperrten Räumen entwendet.

Polizei und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) appellierten in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung, bei der Auswahl von entsprechenden Schlössern ein Augenmerk auf die Qualität zu legen. „Gute Schlösser erkennt man laut einer alten Faustregel am hohen Gewicht, wobei es mittlerweile aber auch äußerst robuste Textilschlösser gibt, die relativ leicht sind“, sagt Armin Kaltenegger, KFV-Bereichleiter für Eigentumsschutz. Er empfahl zudem immer auch die Kombination von mehreren Sicherheitsmaßnahmen, wie die Verwendung eines Bügelschlosses zusammen mit einem Bremsscheibenschloss.

Das Bundeskriminalamt gab zudem zu Bedenken, dass E-Scooter nicht nur auf Abstellflächen beim Parken gestohlen werden können, sondern auch in Wohnhausanlagen. Daher sei es ratsam, auch dort den E-Scooter nicht nur in versperrten Räumen aufzubewahren, sondern den Roller zusätzlich mit einem sicheren Schloss an festen Objekten zu verankern, hieß es. (APA)

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