Nur wer die Finsternis durchstreift, wird auch heute noch eins mit der Natur: Das verheißen zwei inspirierende Bücher. Sollen wir ihnen glauben?
In die Nacht hinauswandern, durch stockdunkle Wälder, über Hügel im Mondenschein: Das klingt sehr romantisch und ein wenig verrückt. Die Nacht ist doch zum Schlafen da! Oder um sie „zum Tag zu machen“, indem man sie durchfeiert, ihre Dämonen vertreibt mit hellem Licht und lauter Musik. Aber sich ihr draußen am Land freiwillig aussetzen, ihrer Finsternis, Stille und Einsamkeit? „Wie ein Dieb in der Nacht“, nach dem Bibelwort? Es gibt Menschen, die so etwas tun, und ganz begeistert davon erzählen. Aber die meisten reagieren auf solche Begeisterung mit Skepsis.