Alltagskultur

Waffe und Besteck: Das zweischneidige Messer

Böse Buben führen Messer mit sich: James Dean (im weißen Hemd) in „Rebel Without a Cause“, 1955.
Böse Buben führen Messer mit sich: James Dean (im weißen Hemd) in „Rebel Without a Cause“, 1955.APA
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Die Debatte über ein Verbot von Messern führt die Ambivalenz vor Augen: Das Messer ist Gebrauchsgegenstand und Waffe zugleich. Ganz harmlos ist es nie. Von einer Tosca, die irrtümlich den Löffel zückt, bis zum g’schupften Ferdl: ein Streifzug auf Messers Schneide.

„Ein Messer, Raphaël, ist ein mächtiger Verbündeter“: Mit diesem Satz schlägt in Michel Houellebecqs „Ausweitung der Kampfzone“ der Erzähler seinem Freund eine „Laufbahn des Mörders“ vor. Die dieser dann doch nicht einschlägt, im Gegensatz zur Hauptfigur in Camus’ „Der Fremde“, an den Houellebecq sich in seinem Erstlingsroman vielfach anlehnte.

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