Wirtschaft

Rekordergebnis für Miba: Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Miba-Technologie steckt immer öfter in der Energiewende.
Miba-Technologie steckt immer öfter in der Energiewende. Imago/Winfried Rothermel
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Im Herbst ärgerten Peter Mitterbauer noch die hohen Lohnabschlüsse, nun präsentiert er ein Rekordergebnis. „Kein Widerspruch“, sagt er.

Peter Mitterbauer ist gut gelaunt. Das vergangene Geschäftsjahr entwickelte sich besser als erwartet. Der Umsatz lag bei 1,205 Milliarden Euro und somit um 8,1 Prozent über dem Wert des Jahres 2022. Das zeigt, dass der Miba-Konzern in Laakirchen in Oberösterreich im inflationären Umfeld die Preise erhöhen und am Markt durchsetzen konnte. „Wir sind aber auch organisch gewachsen“, betont er. Seit er vor knapp zehn Jahren das Ruder des Familienunternehmens übernommen hat, hat sich der Umsatz also verdoppelt. Innerhalb von 15 Jahren sogar verdreifacht. Trotz Corona, trotz Energiekrise, trotz hoher Inflation.

Noch vor wenigen Monaten klang Mitterbauer ganz anders. Im Zuge der Metaller-Lohnverhandlung war sogar in seinem Betrieb gestreikt worden. Er zählte zu den größten Kritikern der hohen Lohnabschlüsse und sah den Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. Im Herbst jammern und im Frühjahr ein Rekordergebnis präsentieren. Wie passt das zusammen?

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