Wenn Forscher in Aktivismus abgleiten, entsteht sehr leicht Wissenschaftsskepsis
In akademischen Kreisen beklagt man derzeit gern die wachsende Wissenschaftsskepsis in der Bevölkerung. Ja, seltsam, wir verstehen das auch nicht. Schauen wir uns lieber ein paar Studien an, die so auf uns losgelassen werden.
Zwei Ökonomen der Nationalbank etwa haben neulich im Sozialbericht der Regierung eine bahnbrechende Entdeckung veröffentlicht: Besitzer von Immobilien, etwa von Einfamilienhäusern oder Eigentumswohnungen, sind vermögender als Mieter. Ungefähr um den Faktor zehn. No na, sagen Sie? Wer eine Immobilie erwirbt, auch wenn er sie jahrelang abstottert, baut eben Vermögen auf. Wer mietet, tut das natürlich auch, aber blöderweise beim Vermieter, nicht im eigenen Portfolio.