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Berliner Bildungssenatorin warnt Schulen vor angeblichem „Vergewaltigungstag“

Die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch.
Die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch.Imago / M. Popow
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Auf Tiktok werde die Falschmeldung verbreitet, dass sexuelle Übergriffe gegen Frauen am 24. April straffrei seien, warnt Katharina Günther-Wünsch in einem Brief an 800 Schulen.

In Berlin herrscht Aufregung um ein Schreiben der Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch. Sie warnt in einem Brief an rund 800 Berliner Schulen vor einem „verstörenden Tiktok-Trend“, der zu sexueller Belästigung von Mädchen führen könnte. Das berichten die Tagesschau der ARD und die „Bild Zeitung“. Auf der Social-Media-Plattform Tiktok werde der 24. April zum „National Rape Day“ – zum „nationalen Vergewaltigungstag“ – ausgerufen. Und dazu aufgefordert, am 24. April Frauen zu belästigen – mit der Behauptung, dass das an diesem Tag straffrei sei.

Dieser Aufruf zum „Vergewaltigungstag“ sei zum ersten Mal 2021 über ein Tiktok-Video verbreitet worden. Damals sei das Video gelöscht worden. „Aktuell wird diese Falschmeldung erneut vermehrt von Tiktok-Nutzern aufgegriffen und findet u. a. in Chats Verbreitung an Schulen“, warnt die Bildungssenatorin laut Tagesschau in dem Schreiben an die Schulen. Und sie verlangt: Bei den Lehrern müsse ein Bewusstsein für diese Art von Falschmeldungen im Internet geschaffen werden. (red.)

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