Rot-orange Umgebungsluft

Fachleute warnen bei Saharastaub in der Türkei vor Gesundheitsschäden

Ein Bild des Saharastaubs im nahegelegenen Griechenland.
Ein Bild des Saharastaubs im nahegelegenen Griechenland.Imago / One Inch Productions
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Menschen mit Atemwegserkrankungen soll in mehreren türkischen Städten nicht ins Freie gehen, warnen Behörden. Außerdem sei die schlechte Sicht eine Gefahr im Straßenverkehr.

Staubwolken aus der Sahara haben in mehreren Städten der Türkei stickige Luft verursacht. Der meteorologische Dienst des Landes warnte vor Gesundheitsrisiken und Gefahren im Straßenverkehr durch schlechte Sicht. Experten rieten am Donnerstag zudem Menschen mit Atemwegserkrankungen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge dazu, nicht ins Freie zu gehen. Eine Staubwolke hing unter anderem über der Millionenmetropole Istanbul und der Küstenstadt Izmir.

Schulen blieben in der Türkei teilweise geschlossen

Die Schulen in der zentralanatolischen Stadt Cankiri blieben am Donnerstag geschlossen, wie die Stadt auf Twitter, vormals X, mitteilte. Die Staubbelastung soll Experten zufolge noch bis zum Wochenende anhalten. Auch in Griechenland hatten Staubwolken aus der Sahara am Dienstag und Mittwoch für eine Verminderung der Luftqualität gesorgt. Dort hat sich der Himmel aber inzwischen gelichtet. Meteorologen zufolge treffen warme Südwinde mit dem Staub aus Afrika auf kühlere Strömungen aus dem Norden, wodurch die staubtragende warme Luft in Höhen von bis zu zwei Kilometer aufsteigt und dort verbleibt. Weil die Staubpartikel die Sonnenstrahlen reflektierten, leuchte der Himmel teils dunstig-rot. (APA)

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